Allergieberatung

Allergieberatung

Was ist überhaupt eine Allergie?

Als Allergie wird eine überschießende krankhafte Abwehrreaktion des Immun­systems auf bestimmte normalerweise harmlose Umweltstoffe (Allergene) bezeichnet (Quelle Wikipedia). Die steigende Zahl an Allergie­erkrankungen beim Hund zeigt uns immer deutlicher, dass es sich nicht um fatale Einzelfälle handelt, sondern dass wir es hier mit einer Zivilisationskrankheit zu tun haben.

Nicht einige wenige, mit einer erhöhten Allergieneigung bereits geborene Hunde sind betroffen, sondern faktisch jeder Hund kann plötzlich hartnäckige, heftige Allergie­erscheinungen entwickeln.

Am häufigsten betroffen sind die Problemzonen Haut und Fell, Magen und Darm sowie die Ohren.

Wo liegen die Ursachen hierfür? Was kann ich konkret tun, wenn mein Hund betroffen ist? Wir arbeiten hier sehr gerne mit dem Marengo Allergieberater. Er soll Ihnen helfen, diese Fragen zu beantworten. Auf der Grundlage einer ganzheitlichen Betrachtungs­weise bieten wir Ihnen konkrete Fütterungs-, Pflege- und Haltungskonzepte, die sich im Bereich der praktischen Allergiebekämpfung bewährt haben. (Quelle EnRa). Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin mit uns, wir beraten Sie gerne.

BARFEN - aber richtig!

Was versteht man eigentlich darunter?

BARF heißt jetzt das Zauberwort – Biologische, Artgerechte Roh-Fütterung.

Schauen wir uns bei dieser Gelegenheit doch einmal an wie Wölfe sich verhalten, wie sie jagen und fressen. Durch die Beobachtungen von Wölfen wissen wir eine Menge über deren Jagd- und Fressverhalten.

Wölfe jagen im Rudel und erlegen Beutetiere die oftmals jung und unerfahren, krank sind oder den Anschluss an ihre Herde verpasst haben. Für den Wolf in der Natur kommen verschiedene Beutetiere in Frage.

Beliebte Beutetiere für den Wolf in der Natur:

Kutscho vom Jakobshof

Bisons, Moschusochsen, Rentiere, Elche, Rot- und Rehwild, Steinböcke, Schafe, Ziegen, Wildschweine, Hasen, Biber, Eichhörnchen, Mäuse, Vögel und viele andere kleine Tiere und Nagetiere. Sie fangen aber auch an Bächen und Flüssen Fische, fressen Wurzeln, Insekten, Beeren und andere Früchte.

Hat das Wolfsrudel ein Beutetier erlegt, so wird zuerst die Bauchdecke aufgerissen und die Innereien sofort verspeist. Als nächstes fressen sie Fleisch und Knochen, nicht aber die Gedärme. Der Wolf frisst so viel er bekommen kann (bis zu 20% seines Körpergewichtes mehr), denn er weiß nicht, wann er wieder etwas bekommt. Über­schüssige Nahrung vergräbt der Wolf. Da er ein Aasfresser ist, kann er später auf die diese Vorräte zurückgreifen. Das angegangene Fleisch wird sehr gerne verspeist.

BARF

BARF als ausgewogene Ernährung

Durch den Verzehr des ganzen Beutetieres nimmt der Wolf mit den Knochen Kalzium und Mineralstoffe auf. Durch das Fressen von Fleisch und Fett versorgt er sich mit Proteinen und Fettsäuren. Mit den Innereien versorgt er sich mit fettlöslichen Vitaminen und Spurenelementen und durch das Blut erhält er Natrium. Der Verzehr des Verdauungstraktes des Beutetieres bewirkt, dass der Wolf wasserlösliche Vitamine und pflanzliche Nahrung zu sich nimmt.

Die pflanzliche Nahrung versorgt ihn ebenfalls mit wichtigen Nährstoffen, die er zum Überleben braucht. Der Wolf ist also kein reiner Fleischfresser. Diese Grundlagen können wir uns zu Nutzen machen und daraus einen Speiseplan für unsere Vierbeiner aufstellen.

Ist BARF nur ein Trend?

Für diejenigen, die es zeitlich geregelt bekommen, denen es Spaß macht seinen Vierbeinern einen abwechslungsreichen Speiseplan zu gestalten, sich in die Materie gut eingearbeitet haben, Geld und Mühe nicht scheuen, ist es meiner Meinung nach die Beste Variante seinen Vierbeiner zu ernähren, denn die Voraussetzung für die körperliche Gesundheit unserer Vierbeiner ist nur dann gegeben, wenn sie ihrer Art gemäß gefüttert werden.

Durch das BARFEN haben Sie den Vorteil, alle Komponenten selbst einkaufen und verarbeiten zu können.

Dass wir hier auf eine gute Qualität des eingesetzten Fleisches achten ist selbstverständlich. Gemüse und Obst kann je nach Saison verarbeitet und immer frisch eingekauft werden. Wenn man sich unsicher bei der Berechnung der Mengen und bei der Zusammenstellung des Speisplans ist, kann man Hilfe in Anspruch nehmen und sich einen Futterplan erstellen lassen. Dies ist sinnvoll, denn bei unsachgemäßer Fütterung, zu viel oder zu wenig Fleisch, zu viel oder zu wenig Gemüse, die falschen Sorten, ungeeignetes Obst, zu wenig oder zu viel Mineralstoffe, können auch hier gesundheitliche Schäden für unsere Vierbeiner auftreten.

Es ist Tatsache dass viele Krankheiten bei Hunden, Katzen und Pferden durch Ernährungsfehler verursacht werden.

Ein ausreichendes Verständnis für die richtige Zusammensetzung einer artgerechten Nahrung ist notwendig, damit die immer mehr um sich greifenden ernährungsbedingten Zivilisations-Krankheiten bei Tieren verhütet werden können. Dies ist jedoch nur möglich, wenn das Wissen über die Zusammenhänge im Organismus und deren Auswirkungen auf die Gesundheit der Tiere vorhanden ist.